Regeln für das Tuning
Für diejenigen, die ein Auto individuell gestalten und von anderen abheben, ist Tuning ein absolutes Muss. Angefangen bei verdunkelten Scheiben, über Hi-Fi-Anlagen und Chiptuning, bis hin zu sehr ausgefallenen äußerlichen Veränderungen. Doch was ist eigentlich erlaubt und wo setzt uns das Gesetz Grenzen?
Die Grenzen des Tunings
Während manche Hersteller bereits ab Werk bestimme Tuningprogramme anbieten, sind wahre Fans der Meinung, dass es beim Tuning vor allem darum geht, etwas zu haben, was sonst niemand hat, und das kommt sicher nicht ab Werk. Wer sein Auto jedoch verändert, egal ob im Motor oder nur das Erscheinungsbild, der sollte sich trotz allem an die Straßenverkehrsordnung halten, sonst steht das Auto ganz schnell still.
Für viele Ersatzteile gibt es bereits eine Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE), die dann beim Fahren des Fahrzeuges mitgeführt werden muss. Wer Teile verbaut, die diese nicht besitzen, muss den Gang zu einer KFZ-Prüfstelle auf sich nehmen und sich eine Betriebserlaubnis geben lassen. Wer sein Auto ohne ABE fährt, riskiert nicht nur ein hohes Bußgeld, sondern auch den Verfall des Versicherungsschutzes. Seriöse Teileverkäufer liefern daher ihre Produkte bereits mit einer ABE.
Werden jedoch Totalumbauten vorgenommen, muss dies auf jeden Fall von einem anerkannten Sachverständigen genehmigt werden. Wichtig ist also, sich vorab zu informieren und anschließend sicher zu gehen, dass man alle Genehmigungen besitzt.